Über mich
In Kürze
Ich fotografiere schon seit meiner frühen Kindheit und seit 2011 habe ich die Hochzeitsfotografie als spezielle Leidenschaft für mich entdeckt. Dieser widme ich mich derzeit höchstens ein Mal im Monat (von April bis Oktober). So bin ich für jede neue Aufgabe top motiviert, ausgeruht und voller Tatendrang.
First come first served - wer zuerst kommt mahlt zuerst ;-)
Ziel und Motivation als Hochzeitsfotograf
Meine Herangehensweise
Fotografischer Werdegang
Erster Kontakt
Die Fotografie begleitet mich schon seit jungen Jahren. Für meinen Vater, Filmkameramann und Fotograf, waren wir Kinder früh beliebtes Fotosujet und in seiner Dunkelkammer *) durfte ich ihm früh über die Schulter gucken, oder besser gesagt an seiner Hüfte vorbeilinsen. Die prägenden Momente waren der Geruch des Entwickler- und Fixierbades, das rote Licht an das sich meine Augen langsam gewöhnten und das leichte Plätschern des Spülbades, an Wäscheleinen zum Trocknen aufgehängte Fotos. Der spannendste Moment war aber eindeutig das Erscheinen der ersten Konturen auf dem Fotopapier und wie sich diese in ein vollständiges Bild verwandelten. Diese magischen Momente blieben mir stets in Erinnerung und schufen eine Faszination für die Fotografie die mir bis heute erhalten blieb.
Selbst am Drücker
Bald schon kam ich selbst in den Genuss einer eigenen «Kamera», eine Kodak Disc, gefolgt von einer Vivitar 320 Z Powerzoom (14, Konfirmation), meine erste Kamera mit Film. 90% der produzierten Bilder wurden unscharf und ich wundere mich gerade warum ich eigentlich bei der Fotografie blieb? Der Fokus lag eben auf den Treffern und eine der wichtigsten Erkenntnisse war, dass nicht jedes Foto gut werden kann und Scheitern früher oder später zum Erfolg führt, «live and learn».
Wachsen
Das bewusste Fotografieren (Verständnis für Blende, Verschlusszeit, Filmempfindlichkeit als Gestaltungsmittel) begann mit meiner erste Spiegelreflexkamera, der Minolta Dynax 3xi (18, Abitur). Abgelöst wurde diese von einer Minolta Dynax 600si classic (25, Studentenjobs), die vermisste Features/Besonderheiten wie Reihenbelichtung, Spiegelvorauslösung und Schärfentiefenvorschau zu bieten hatte. Ich fotografierte hauptsächlich schwarz-weiss mit dem Illford XP2 Film und verbrachte Tage und Nächte in meiner ersten zweckmässig eingerichteten Dunkelkammer, die ich im Keller meiner Freiburger Studenten-WG unterbrachte und auch bald wieder abbauen musste, nachdem mein Vermieter davon Wind bekam (die von einem angehenden Ingenieur selbstgelegte Stromleitung in unser Kellerabteil kam nicht gut an).
Schwerpunkte
Der Schwerpunkt meines fotografischen Interesses lag auf der Menschen- und Portraitfotografie ausserdem auf der Konzertfotografie, die von Gefühlen und Interaktion lebt. Auf die Landschaftsfotografie konzentrierte ich mich in den ruhigen und reflektierten Momenten.
Go digital
Als Canon im Herbst 2003 mit der EOS D300, eine Crop-Kamera mit 6 Megapixeln, den Weg der Digitalfotografie für den Verbrauchermarkt ebnete war das für mich ein einschneidendes Erlebnis. Der grosse Vorteil war das direkte Feedback vom Moment des Auslösens zum Ergebnis. Seither bin ich bei Canon geblieben. Inzwischen fotografiere ich mit zwei Vollformatkameras (5D IV) und meine derzeitigen Lieblingslinsen sind Festbrennweiten (85mm und 24mm).
Die erste Hochzeit
Zur Hochzeitsfotografie kam ich als ich die Hochzeit meiner Schwester fotografieren durfte. Im Anschluss wusste ich welch Aufwand hinter einer kompletten Hochzeitsreportage steckt. Das Brautpaar über den Tag zu begleiten und dabei zu versuchen immer einen Schritt voraus zu sein ist anspruchsvoll und verlangt eine gewisse Ausdauer, mental als auch physisch. Als ich am nächsten Morgen aufgewacht bin, hatte ich Muskelkater in den Schultern und Beinen :-)
Dafür wurde ich mit einer Fülle von Eindrücken und Emotionen belohnt die den Aufwand allemal Wert war.
Zum Erleben und Anfassen - Der Fine-Art Print
Die «digitale Dunkelkammer» darf natürlich nicht fehlen, da ein gedrucktes Foto fassbar wird und einen anderen Eindruck hinterlässt als das Betrachten auf einem Tablet, Smartphone oder Computermonitor. Fine-Art prints drucke ich derzeit bis maximal A2. Dabei verwende ich hochwertige Papiere von seidenmatt bis matt.
*)
Die Welt war damals analog, in der Kamera steckte keine Speicherkarte, sondern in ihr lag ein lichtempfindlicher Film, möglichst ein 36er. Um das Foto selbstständig von Film auf Papier zu bekommen benötigte man eine Dunkelkammer in der bei den lichtkritischen Schritten nur rotes Licht brennen durfte, das unbelichtetem Film und Papier nichts anhaben konnte. Der belichtete Film/das Negativ wurde mit einem Belichter auf Fotopier projeziert und im Anschluss Schritt für Schritt vom Entwickler- ins Fixierbad und schliesslich zum Spülen in einem Wasserbad geschwenkt. Zum Schluss an eine Leine zum Trocknen aufghängt. Das endgültige Ergebnis war jedoch erst bei Licht sichtbar. Verschiedene Techniken wie Abwedeln ("dodge and burn") etc. werden auch heute in der Nachbearbeitung am PC verwendet, wenn auch mit einer Fülle an zusätzlichen Möglichkeiten.